Als EMS-Dienstleister mit einem Schwerpunkt auf Baugruppenbestückung steht die R&D Elektronik tagtäglich vor der Herausforderung, unterschiedlich aufgebaute und teils unvollständige Stücklisten (BOMs – Bill of Materials) zu verarbeiten. Diese Vielfalt in Struktur und Inhalt führt regelmäßig zu Missverständnissen, Verzögerungen in der Arbeitsvorbereitung und unnötigem Abstimmungsaufwand – sowohl auf unserer Seite als auch bei unseren Auftraggebern.
Um dieses Problem grundlegend anzugehen und die Zusammenarbeit mit Kunden effizienter und transparenter zu gestalten, haben wir eine standardisierte Muster-Stückliste bereitgestellt.
Die häufigsten Probleme bei unstrukturierten BOMs:
- Uneinheitliche Formate: Jede Stückliste sieht anders aus – Spaltenüberschriften, Reihenfolgen und Inhalte variieren stark.
- Fehlende oder unklare Angaben: Wichtige Informationen wie Hersteller, Bestellnummern, Gehäuseformen oder Referenzdesignatoren fehlen oft oder sind missverständlich angegeben.
- Missverständnisse bei Alternativteilen: Ohne klare Kennzeichnung von zulässigen Alternativen entstehen Rückfragen und Freigabeprozesse.
- Zusätzlicher Aufwand: Unsere Experten müssen häufig Rücksprache halten, Daten manuell anpassen und Lücken füllen – was Zeit kostet und Fehlerquellen schafft.
Unsere Lösung: Die Muster-Stückliste
Mit der Einführung einer strukturierten und vollständigen BOM-Vorlage möchten wir allen Beteiligten die Arbeit erleichtern. Die Muster-Stückliste enthält alle relevanten Informationen in einer einheitlichen Struktur.
Klaus Kießig, Leitung Materialwirtschaft: „Bei der Vorlage kommt es nicht auf Schönheit an, sie darf nur die notwendigsten Daten beinhalten und muss funktional sein. Ich denke dies ist uns gelungen.“